Rahasias Geschichte

Geschichte

Rahasias Geschichte

Alles beginnt mit den Träumen.

Wir schreiben das Jahr 0. Eine jung geborene Welt entwickelte intelligentes Leben, welches wuchs und erste Früchte trug. Über die alte Welt, wie man sie heutzutage nennt ist wenig bekannt. Vieles liegt im Reich der Mythen und Geschichten, Aufzeichnungen gibt es nur recht wenige. Wissen, welches erhalten blieb, besagt, das sie die Ersten waren. Die Ersten oder auch die Alten genannt, waren die Entdecker der Macht, welche diese Welt ihnen bot. Sie waren auch der Grund, wodurch die ersten Götter in die Welt gerufen wurden. Laut alten Schriften und Legenden ereignete es sich, dass eines Nachts der Anführer der alten Welt zu Bett lag und Träumte. Doch war dieser Traum nicht gewöhnlich, er unterschied sich von allen zuvor. Er fühlte sich so real an, so echt, zum Greifen und Festhalten. Vor ihm erstreckte sich eine weite Wiese, die kein Ende zu nehmen schien, über ihm erstreckte sich der sternenklare Himmel und er Starrte in die Sterne. Schon bald fand er die ersten bekannten Sternenbilder, aber auch jene, die er noch nie zuvor gesehen hatte.In diesem Zustand verharrte er eine Weile und erfreute sich an dem Anblick, der sich ihm bot, bis sich eines der Bilder zu bewegen schien. Die Sternbilder rückten zusammen und verformten sich zu einem großen Abbild. Dieses Gefühl vor erstaunen und Ehrfurcht war nicht in Worte zu fassen, war es doch nur ein Traum, sein Traum. Das Bild vor ihm manifestierte sich in einem Wesen, geformt aus dem Nachthimmel und den Sternen. Dieses Wesen war neu, dennoch so vertraut. Als würde es seit Äonen kennen und begleiten, nicht das er so alt wäre geschweige so alt werden konnte. Ein Name schallte durch seinen Kopf “Nox Caelum”, der Sternenvater und Hüter der Nacht. Nach seinem Erwachen verkündete der Anführer von seinem Traum. Er beschrieb es als Vision und so entstand die erste Religion und der erste Glaube in der alten Welt. Bis Heute weis man nicht, ob es nur ein Traum war, oder ein göttliches Wesen, welches zu ihm gefunden hatte. Überliefert wurde jedoch, dass dieser Glaube, diese Religion, genau jenen Gott in die alte Welt brachte. Wurde der Gott also geschaffen oder gerufen? Unter spiritueller Leitung und Visionen sprach der Gott mit dem Volk. Er zeigte sich nie in seiner wahren Form, nur durch die Träume, doch der Glaube an ihn wuchs.

Die alte Welt und ihre Glauben

In den folgenden den Jahren ereigneten sich neue Visionen über neue Götter. Somit fanden immer neue Religionen und Glaubensrichtungen ihren Weg in die alte Welt. Manch ein Gott, so sagen die Legenden, wurde nur durch eine Geschichte am Lagerfeuer erschaffen. Ob diese Legende nun stimmt oder nicht, konnte nie bestätigt werden. Mit den Glaubensrichtungen und der Zeit, tauchten auch neue Wesen in den verschiedensten Regionen auf. Die Welt erblühte. Doch wo viele Religionen herrschen, dort spalten sich auch die Meinungen. Dieser Umstand führte zu Meinungsverschiedenheiten, Streit, Hass und zu guter Letzt zu Krieg. Die einst so friedliche alte Welt brannte in einem Feuer und spaltete die einst so friedliche Gemeinschaft auf. In den Flammen gingen ganze Nationen unter und mit ihnen ihr Glaube und somit ihre Götter.

Das erscheinen der letzten Göttin und das Ende der alten Welt

Über Jahre brannte die alte Welt im Krieg und Hass der Bewohner, geschürt durch die Götter selbst. Einige Nationen waren mächtig und Groß genug um ihren Einwohnern ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Doch die meisten lebten in ständiger Angst und schlossen sich sogar den größeren Glaubensrichtungen an, nur um zu überleben. Doch sollte sich eines Tages das Schicksal dieser Welt ändern, als eine neue Gottheit in diesem Chaos erschien. Dies war ein so prägendes Ereignis, dass noch heute aus den Schriften deutlich hervorgeht. Der Himmel färbte sich in ein dunkles Rot, finstere Wolken schoben sich vor die Sonne und die Welt hielt für einen Augenblick den Atem an. Eine mächtige Göttin wurde in diese Zeit gerufen. Doch etwas war anders. Diese Gottheit ließ nicht ihre Diener im Joch und Dienst an ihr Leben, sie Teilte ihr Wissen offen mit ihren Anhängern und war an ihrem Wohl interessiert. Nur eine Handvoll reichte aus um sie zu Manifestieren, geboren aus der Größten Not und den ehrlichsten Sehnsüchten. Aus den Schatten wurde die Kunde von diesem Tage an über Jahre verbreitet. Binnen weniger Stunden war der Krieg vorüber. Stille legte sich über die alte Welt, auch alles Leben der alten Welt endete. Mit einer Katastrophe, die Heute aus den Schriften als der “Weltenbrand” bekannt ist, löschte dieses göttliche Wesen die alte Zivilisation aus. Was überblieb waren nur noch Ruinen einer einst fruchtbaren Welt. Nur ihre Diener und das Wildleben blieb verschont. Die brennende Welt erhielt nun die Möglichkeit zu ruhen und zu heilen. Die Jahre der großen Konflikte war vorüber.

Mit der Zeit eroberte sich die Natur zurück, was sich das alte Volk genommen hatte. Ruinen wurden überwuchert oder versanken unter Sand. Naturkatastrophen, welche als Nachwirkung des Weltenbrand wüteten, begruben Teile der Zivilisation unter der Erde oder gewaltigen Wassermassen. Die Jahre verstrichen. Die Diener der Göttin, auch bekannt als “die geliebten Kinder” verschwanden von der Bildoberfläche. Es ist schwer zu sagen, was mit ihnen passierte. Die alten Schriften hörten einfach auf. Jedoch war ihre Zeit auf dieser Welt länger, als ein normales Leben sein sollte. Die Vermutung der Gelehrten besagt, dass jene Wesen gesegnet wurden von ihrer Göttin. Doch wer sie waren und wo sie nun sind, ist ungewiss.

Das Erwachen der neuen Welt. Eine zweite Chance

Die alte Welt war nun ein schlummerndes Reich, frei von Krieg, aber auch frei von Zivilisation. Das Leben blühte jedoch in Form der Kreaturen und neuen Wesen wieder auf. Es dauerte seine Zeit, bis die Welt endlich von den alten Wunden geheilt und befreit von dem Einfluss war, den die Götter ausübten. Das Zeitalter des Schlummers war vorüber und Rahasia war Bereit erneut zu erwachen. Die dreizehnte Stunde war angebrochen. Die Seelen der alten Zivilisation schlummerten tief im Reich der Toten und wie auch ihre Welt warteten sie auf ihr Erwachen. Es war der letzte bekannte Wille der Göttin. Sollte die Zeit dafür reif sein, die Seelen aus ihrem Schlaf zu holen. Jene Hand, welche die Welt in ihren Schlummer versetzte, war es auch, die sie wieder weckte. Langsam kehrten die Seelen an die Oberfläche der neuen Welt zurück. Nahmen wieder humanoide Gestalten an und besiedelten ein Teil der Welt neu. Dieses Phänomen der wiedergeborenen Seelen ist eines der Geheimnisse dieser Welt. War dies durch die letzte Göttin hervorgerufen worden, oder war dies ein Mechanismus der Welt an sich? Die Seelen waren gereinigt und befreit. Wer oder was sie einst waren, spielte keine Rolle mehr und ihre Erinnerungen waren dadurch ebenso verloren. Sie waren blank und mit dem Übergang zurück in ihr neues Leben wurden sie neu geformt. Sie nahmen die Gestalten der Wesen damaligen Bewohner an. Jedoch ist diese Transformation beschränkt. Nur Fragmente der alten Rassen waren noch übrig. Heutzutage ist recht Wenig an Wissen zusammengetragen. Viel verbirgt sich noch im Schleier von Mythen und Legenden. Mit Expeditionen und Forschungen erhoffen sich die Gelehrten, mehr über dieses mysteriöse Zeitalter in Erfahrung zu bringen. Vielleicht ist es so der Göttin auch möglich zu erwecken, was einst schlummerte.

Und hier, Reisende(r), beginnt deine Geschichte.