Unterlinge
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Unterlinge |
Allgemeines
Aussehen
Das Aussehen der Unterlinge ist ebenso vielfältig wie die Artenvielfalt die hier anzutreffen ist. Hautfarben werden meist durch kühle Töne definiert. Dies kann von einem hellen grau, über ein grünlichen ton bis hin zum blau gehen. Häufig ist dies auf mangelndes Sonnenlicht oder Blutarmut zurückzuführen. Die Körper werden nicht selten von vernarbten oder verkrusteten Wunden geziert, wobei auch Spuren der Verwesung nicht unüblich sind. Der Körperbau variiert ebenso stark wie bei anderen Rassen auf Rahasia, so geht es von klein bis groß und von schlank zu massig. Ihre Augen werden überwiegend durch beißende und leuchtende Farben erhellt. So sind Farben wie Gelb, Rot, Grün, Violett, Blau oder Weiß keine Seltenheit. Sollten sie in der Dunkelheit doch Gefahr signalisieren. Was die Haare oder das Fell angeht, so ist alles von Dunkel bis Hell im gängigen Spektrum.
Fortpflanzung und Alterungsprozess
Unterlinge altern meist kaum merklich. Vielmehr fällt das Alter durch den Zustand ihres Körpers auf, wobei es hier von der Unterart abhängt. Da sie sich oft kaum bis gar nicht selbst regenerieren können, zeigt der Fortschritt ihres Verfalls meist die Länge ihres Daseins an. Erst mit dem vollständigen Vernichten oder Zerfallen ihres Körpers gelten sie als vollständig tot, da schließlich jeder noch so kleine Rest noch einen Teil ihrer Seele an sich gebunden haben könnte. Sie werden nicht geboren, sondern werden von anderen ihrer Gattung erschaffung oder entstehen als Laune der Natur.
Kultur
Die Kultur der Unterlinge ist ein Mysterium für sich. Kaum einer weiß etwas über sie oder konnte Anzeichen von kulturellen Ereignissen bezeugen. Wer möchte sich schon freiwillig mit Feder und Pergament bei einer Horde Untoter einquartieren um ihre Lebensweise zu dokumentieren? Ebenso wenig ist über die anderen Unterarten bekannt. Nur Eingeschworene der jeweiligen Sippe wissen Genaueres zu berichten. Eines ist jedoch offensichtlich, obwohl sie alle gleichermaßen gemieden sind, sammeln sich doch stets nur die Artgenossen in Gruppen oder Rudeln zusammen. Wie ein Instinkt, der nicht zu ignorieren ist, wuchert in ihnen der Neid auf die Lebenden, da sie etwas besitzen, was ihnen verwehrt blieb. Eine Starker Aspekt, der sich durch alle Unterarten wie ein roter Faden zieht ist ihr unbändiger Wille, der sie aus eigener Kraft gegen das Ende ihrer Existenz ankämpfen lässt. Sie scheinen ein befreites und sorgloses Dasein zu besitzen, da sie den Zahn der Zeit nicht mehr zu fürchten haben.
Kampf
Einige Unterlinge kämpfen ohne Rücksicht auf Verluste. Solange ihre Körper sich noch im Groben zusammen halten kann und noch in der Lage ist eine Waffe zu schwingen, tun sie dies ohne Unterlass. Auch sind sie oft nicht sehr wählerisch was ihre Waffen angelangt. Solange sie etwas benutzen können um Schaden zu erteilen, gilt es als eine nützliche Waffe. Diese Eigenschaften machen die Unterlinge zu einem schwer zu durchschaubaren und unberechenbaren Gegner. Sie ziehen nie einzeln in den Kampf und so ist doch ihre Gruppendynamik selbst eine Art Waffe.
Geschichte
Die Unterlinge sind eine recht junge Art. Sie entstand als Nebenprodukt zu Zeiten des Weltenbrandes, als Magier Experimente betrieben um den Sieg für die eigene Fraktion zu erringen, oder durch den Einsatz von übermäßig viel magischer Kraft. Doch wurde dies erst nach dem Tode der Kreaturen ersichtlich, da sie zurückkehren. Sie waren verändert in Gestalt und Art. Fortan waren sie dazu verdammt, ein Dasein zwischen Leben und Tod zu fristen. So gehörten sie weder ganz zu den Lebenden, noch konnten sie ewige Ruhe im Tode finden. Die ersten ihrer Art waren zugleich die Mächtigsten. Sie sahen die Gelegenheit in einer Zeit des Krieges, Rache an ihren Schöpfern zu nehmen und zugleich eine neue Spezies hervor zu bringen. So bahnten sie sich einen blutigen Weg durch diese Zeit, mordeten, fraßen und wandelten ihre Opfer zu jenen Wesen, die sie selbst verkörperten. Anders als bei den übrigen Rassen wurden sie von der Göttin nicht ausgelöscht. Da sie ja schon zur Hälfte im Reich der Toten lebten, war es der Göttin nicht möglich sie von Angesicht dieser Welt zu tilgen. So schloss die Göttin selbst, von Angesicht zu Angesicht, mit den Mächtigsten ihrer Art ein Abkommen. Es war ein Zeichen des Respekts und des Mitleids, das sich die Göttin ihnen zeigte. Dieses Abkommen besagte, dass sie eines Tages als Hüter der Nacht erneut gebraucht würden, jedoch würden sie bis zu diesem Tage schlafen müssen. Man willigte ein, da dieses Abkommen etwas Höheres für sie vorsah, als nur Abfall in dieser Welt zu sein. So ist es durchaus möglich, dass Forscher oder Abenteurer eines dieser Wesen oder gar ganze Gruppen schlafend wieder entdecken, wenn sie nicht von der Göttin selbst geweckt wurden.