Wracktus
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Wracktus |
Aufzeichnungen:
Bereits seit der zweiten Epoche haben sich einige Leute mit dem als „Gute-Nacht-Stich“ bezeichneten Gift eine goldene Nase verdient. Allerdings war dies immer zu zweit zu beschaffen, um den Wrackteen nicht zum Opfer zu fallen. Mit entsprechend scharfem Werkzeug konnte man diese Wesen sowohl zum Abzapfen der Flüssigkeit erlegen, als auch ihre Arme abtrennen und so den gefangenen Kollegen retten.
Jedoch sind nicht alle dazu bereit, ihre Verdienste mit Helfern zu teilen, und so versuchten auch einige allein ihr Glück. Oft mit schlimmem Ende: ist man einmal gefangen und hat dabei kein Werkzeug in der Hand, um sich zu befreien, stehen die Chancen schlecht. Denn je mehr sich das Opfer wehrt, desto mehr wird von dem Sekret in es hineingepumpt, bis es schließlich tief schlummert. Daraufhin wird das regungslose Opfer von den Armen des Wracktus nach oben befördert, bis es über der Spitze hängt. Anschließend öffnet sich die Spitze wie eine Blüte, und offenbart das hohle Innere, in welches das Opfer fallen gelassen und langsam verdaut wird.
Darauf setzen sollte man zwar nicht, allerdings gelang es ganz wenigen Opfern, im Inneren wieder aufzuwachen, bevor sie verdaut wurden. Dadurch konnten sie sich von innen einfach freischneiden. Ein interessanter Zusammenhang: all jene, welche sich befreien konnten, waren ausgerechnet solche, die bereits mit dem Leben abgeschlossen hatten. Allein gäbe es eh kein Entkommen aus dem Griff eines Wracktus, also habe man gar nicht versucht sich zu wehren, so im Allgemeinen die Worte der Überlebenden.